Vereinszusammenkünfte

 

Zu den Vereinssitzungen, die jeden zweiten Donnerstag im Monat im Saal des Museums stattfinden, sind Gäste herzlich willkommen. Neben den diversen Themen zur Absicherung des Museumsbetriebes wird auch immer gerne über aktuelle städtische Themen diskutiert. Ein so genannter „Klönabend“ sind die Zusammenkünfte allemal.

Nächste Vereinssitzung:

                   

Donnerstag, 8. August 2024, 17.30 Uhr

Sonderausstellung „Farbliche Impressionen – Meine Bilder erzählen Geschichten“

 

Am Sonntag, 14. Juli 2024, wird um 14 Uhr die Sonderausstellung „Farbliche Impressionen – Meine Bilder erzählen Geschichten“ eröffnet. Zum ersten Mal stellt Horst-Michael Bierkamp seine Arbeiten im Malchiner Museum aus.

Horst-Michael Bierkamp wuchs 1959 in einem kreativen Elternhaus auf. An einer renommierten Waldorfschule konnte er seine Kreativität frei entfalten, bevor er anfing Möbel zu entwerfen und herzustellen.

Nach einem einjährigen Kreativ-Aufenthalt in Israel, wo er in einer Unterbringung für Behinderte arbeitete, zog es Horst-Michael Bierkamp weiter. Von Dubai bis Österreich hin zu anderen fernen Ländern wie Ägypten, Bali oder Neuseeland saugt der junge Künstler sämtliche Eindrücke in sich auf. Trotz der Einflüsse großer Maler unserer Epoche findet er immer wieder zu sich und seinen Werken zurück und bleibt seinem Stil treu.

Nach einer schweren Krankheit lebte der erfolgreiche Künstler in der idyllischen Goethestadt Wetzlar. Dann entschied er sich für eine naturverbundene Heimat an die Mecklenburgische Seenplatte zu ziehen. Bis zum 1. September sind seine Bilder die Geschichten erzählen jeden Sonntag von 14 bis 17 Uhr zu sehen. 

Aktionen des Heimat- und des Museumsvereins zum Stadtfest 2024

Foto: J. Pecat

Donnerstag, 27.06.2024

Zum 26. Mal verlieh der Malchiner Heimatverein gemeinsam mit dem Bürgermeister den „Ehrenbrief der Stadt Malchin“. Unser Verein möchte damit Personen oder Gruppen für ihr Engagement danken, die sich um unsere Stadt auf den verschiedensten Gebieten verdient gemacht haben.

Remplin mit seiner Schlosskapelle ist dank dem Engagement von Peter Balsam zu einer festen kulturellen Größe in unserer Region geworden. Er hat sich um den Erhalt der Schlosskapelle verdient gemacht und gab und gibt einem historischen Gebäude wieder einen Sinn. Kultur, egal in welcher Form, ist ein verbindendes Element zwischen den Menschen, aber auch zwischen unterschiedlichen Kulturen. 

Sonnabend, 29.06.2024

Mit 10 Mitgliedern und Freunden nahmen der Heimat- und der Museumsverein am Festumzug zum plattdeutschen Vereinsthema „Waschdag – un Sünnåbends ward bad‘“ teil. Durch die Unterstützung von Malchiner Firmen konnten wir ein historisches Bad darstellen. Besonderer Dank geht an Christian, der sich um die Gestaltung des Wagens verdient gemacht hat. Unser Engagement wurde im Anschluss an den Umzug mit einer Ehrung als bestes Bild im Festumzug belohnt.  

Foto: T. Gertz

Sonntag, 30.06.2024

Talk inne Möhl mit Dr. Arnold Hückstädt

"Karl David Christian Krüger (1810-1886), ein enger Freund Fritz Reuters"

In der traditionellen Veranstaltung „Talk inne Möhl“ erfuhren die etwa 40 Gäste interessante Fakten über Reuters Freund Karl Krüger aus Malchin. Jahrzehntelange Recherchen konnte Dr. Arnold Hückstädt jetzt zum Ende führen und präsentierte die Ergebnisse am Stadtfestsonntag im Malchiner Museum.

„Sie waren gleichaltrig, beide im November 1810 geboren. Auf dem Gymnasium in Friedland lernten sie sich 1824 kennen und wurden Freunde. Sie waren leidenschaftliche Turner. 1828 wechselten sie die Schule und kamen auf das Friedrich-Franz-Gymnasium in Parchim. Ihre Freundschaft festigte sich hier. 1831 legten sie das Abitur ab. Beide studierten Jura in Rostock und wohnten zusammen. 1832 Übersiedlung an die Universität in Jena. Sie wurden gemeinsam Mitglied der Burschenschaft Germania. Es begann hier ihr Leidensweg. Krüger wurde 1833 gefangen genommen und im Kriminalgefängnis zu Eisenach inhaftiert. Ende 1833 wurde Krüger an die Justizbehörde in Rostock überführt. Nach weiteren Verhören und Haft in Dömitz kam er 1837 auf Grund einer Begnadigung durch den Großherzog frei. Die Freundschaft zwischen Krüger und Reuter dauerte bis zum Tod Reuters 1874.“

Foto: T. Gertz

Bohlenweghölzer im

Malchiner Museum
 

Die vor einigen Wochen bei Tiefbauarbeiten in der Mühlenstraße in Malchin gefundenen Bohlen wurden anlässlich des Weltmuseumstages im Museum in der ehemaligen Stadtmühle ausgestellt. Die Bohlen waren Teil einer Wegbefestigung aus der Zeit der Stadtgründung im 13. Jahrhundert. Dendrochronologische Untersuchungen datieren die Hölzer auf den Winter 1242/43, in dem sie geschlagen wurden.  Dem ehrenamtlichen Bodendenkmalpfleger Hans Behn ist es zu verdanken, dass die Bohlenweghölzer einem größeren Publikumskreis gezeigt werden können. Bürgermeister Müller sicherte ihm die Unterstützung der Stadt beim Transport der schweren Bohlen ins Museum zu. Mitarbeiter des Stadtbauhofes halfen den Museumsfreunden. Weitere Malchiner Firmen sorgten dafür, dass eine Präsentation im Haus möglich wurde. „Die Bohlen werden nach und nach verrotten; ein normaler Prozess, nachdem sie das Erdreich verlassen haben. Eine Konservierung wäre ein ungeheurer finanzieller Aufwand, den das Museum nicht aufbringen kann.“ so Hans Behn, der seit Mai dem Vorsitzenden des Heimatvereins Malchin e.V., Torsten Gertz, als zweiter Vorsitzender zur Seite steht. Beide haben zusammen mit Michael Gielow, dem Vorsitzenden des Museumsvereins Malchin e.V., die Exposition im Eingangsbereich des Malchiner Museums installiert. Eine kleine Dokumentation erläutert den Besuchern, wie der Bohlenweg einst aussah und wie er gefunden wurde. Die Straßenbefestigung kann bis zum Jahresende jeden Sonntag von 14 bis 17 Uhr besichtigt werden. 

Foto: T. Gertz

Malchiner Denkmaltafeln


Die Ende 2020 an den Denkmalen 1870/71, 1914-18 und am Denkmal an der ehemaligen Zuckerfabrik angebrachten Erläuterungstafeln konnten der Feuchtigkeit nicht lange widerstehen. Eine Neuanfertigung wurde nötig. Hier konnte der Bürgermeister Axel Müller helfen. Er ließ sich die Vorlagen der Tafeln geben und neue, haltbarere Tafeln anfertigen. Udo Dohms montierte diese, sodass die Besucher der Stadt wieder über die Denkmale informiert werden.

Dampfspielzeug begeistert Besucher

 

Herr Werner Frach und seine Gattin Jenny haben vor fünf Jahren ein Haus in der Schweriner Straße in Malchin erworben und mit viel Mühe wieder hergestellt. Das Haus steht unter Denkmalschutz. Während dieses Zeitraumes der Renovierung haben Herr Frach und seine Frau viele liebe Bürger Malchins kennen und schätzen gelernt und fühlen sich hier sehr wohl. Mit großem Interesse sahen Frachs die Exponate zu Siegfried Markus im Malchiner Stadtmuseum.

Da Herr Frach seit 45 Jahren historisches Dampfspielzeug sammelt, möchte er einen Teil seiner Sammlung dem Museum als Dauerleihgabe zur Verfügung stellen. Das ist nun geschehen. Über 40 Dampfspielzeug-Modelle sind in der Siegfried-Marcus-Abteilung in einer Vitrine zu sehen. Ausgestellt sind Dampfmaschinen der Firmen Doll, Neumeier, Schoenner, Bing, Carette und weiteren. Einige Objekte können auch käuflich erworben werden. Bei den Besuchern rufen die Mini-Dampfmaschinen manch schöne Erinnerung an längst vergangene Spielzeugträume hervor. 

 

Arbeitsgemeinschaft „Denkmale“ des Malchiner Heimatvereins

 

Am 10. April 2008 wurde durch den Malchiner Heimatverein die Arbeitsgemeinschaft (AG) „Denkmale“ unter Leitung des Malchiner Malermeisters Udo Dohms gegründet. Das Ziel der AG ist es, die Malchiner Denkmale zu dokumentieren und zu erhalten. Die Mitstreiter treffen sich jeden zweiten Donnerstag im Monat um 18 Uhr im Malchiner Museum. Mit den drei Kriegerdenkmälern, dem Denkmal für die gefallenen Malchiner von 1870/71, dem Mahnmal für die 1914-18 Gefallenen und dem Gedenkstein für die Mitarbeiter der Zuckerfabrik (1814-18), möchte die AG „Denkmale“ beginnen. Fotos und Dokumente zu den Objekten werden zusammengetragen und Kostenvoranschläge für deren Sanierung eingeholt.

Obwohl das Mahnmal nicht auf der Denkmalliste steht, findet der Erhalt des Kriegerdenkmals von 1870/71 großen Zuspruch. Hier hat die AG Denkmale der Stadtverwaltung Gestaltungsideen und Kostenvoranschläge zugearbeitet. Nachdem am 4. Mai 2012 das teilrestaurierte Mahnmal eingeweiht werden konnte, wurde im Oktober 2014 das gesamte Umfeld neu gestaltet. Dem beharrlichen Wirken von Udo Dohms ist es zu verdanken. dass der Beschluss der Malchiner Stadtvertreter zur Restaurierung des Denkmales am 17. Dezember 2015 mit dem Aufsetzen der Stele weiter umgesetzt werden konnte.

 

Wer den Malchiner Heimatverein bei der Wiederherstellung der Malchiner Denkmäler unterstützen möchte, kann dies mit einer Spende auf folgendes Konto tun:

 

Heimatverein Malchin e.V.

Sparkasse Neubrandenburg-Demmin

IBAN: DE 44 1505 0200 0510 0042 88

BIC: NOLADE21NBS

Verwendungszweck: Denkmale 

Wiedereinweihung des Mahnmales

für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71

 

Seit dem Jahr 2008 engagiert sich die Arbeitsgruppe Denkmale unter dem Dach des Malchiner Heimatvereins für die Mahnmale in unserer Stadt. Dank der vielen Spenden von Privatpersonen, der Stadt Malchin und Betrieben konnte das Mahnmal für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 wieder hergerichtet werden. Als vorläufig letzte Arbeit wurde ein Zaun gesetzt, der das Denkmal, wie schon vor 140 Jahren, als Schutz umgibt. Die Firma Metallbau Duwe aus Tützpatz wurde dabei tatkräftig von den Vereinsmitgliedern unterstützt. Dem Malchiner Malermeister Udo Dohms ist es zu verdanken, dass der Erhalt der Denkmale der Stadt seit einigen Jahren in den Fokus der Stadtgeschichte gerückt ist. Am Volkstrauertag weihten die Mitglieder des Heimatvereins das Denkmal wieder ein. Dazu wurden die Spender in den Ausstellungssaal der St. Johanniskirche eingeladen. Mit einem Fachvortrag wurde der Opfer dieses Krieges und der Bedeutung, die dieses Mahnmal für uns heute hat, gedacht. Im Anschluss wurde am Denkmal mit einem Kranz der gefallenen Mecklenburger gedacht.

Zur Geschichte des Mahnmales 1870/71 - anlässlich der Wiedereinweihung im November 2017
Einweihung_1870_71_191117.pdf
PDF-Dokument [1.2 MB]
Foto: T. Gertz

Erklärung der Arbeitsgruppe Denkmale

des Malchiner Heimatvereins


Die Erhaltung der Malchiner Denk- und Mahnmale liegt den Mitgliedern der AG sehr am Herzen. Dabei möchten wir unterstreichen, dass wir die Umstände, die zur Errichtung derselben geführt haben, zutiefst ablehnen. Die vielen Malchiner Bürger, die in den Weltkriegen ihr Leben verloren haben, hätten gerne weitergelebt. All die Opfer der sinnlosen Metzeleien sind Teil unserer Stadtgeschichte. Diese Geschichte verkörpern die Denk- und Mahnmale in Malchin und den Ortsteilen. Sie sind greifbare Zeugnisse von den düstersten Kapiteln unseres Landes. Unter diesem Aspekt ist das Engagement der Vereinsmitglieder zu sehen. Wir hoffen, dass nie wieder Denkmale für im Krieg gefallene Malchiner errichtet werden müssen.

Einer Glorifizierung der Ereignisse durch einen Wiederaufbau der Objekte erteilen wir eine strikte Absage. Einzig die Bewahrung der Denkmäler als Mahnstätten und die Erinnerung an die Opfer bestimmt unser ehrenamtliches Handeln. Es geht uns nicht um eine „Heldenehrung“ und auch nicht um die Schaffung von künftigen Aufmarschplätzen rechtsorientierter Gruppen. Dieser Verantwortung bei der Neugestaltung der Mahnmale sind sich die Mitglieder des Heimatvereins bewusst.

Hier finden Sie uns


Goethestraße 5
17139 Malchin

Kontakt

Rufen Sie einfach an unter

 

+49 3994 227235 +49 3994 227235

 

 

 

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